Neuer Blickwinkel auf die Politik – die Sicht einer Mutter
Vor etwas mehr als einem Jahr bin ich Mutter geworden. Dadurch hat sich mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Ich habe viele neue Kompetenzen erlangt, wie Windeln wechseln oder frischen Brei kochen. Ich habe gelernt, mit einer ganz besonderen Verantwortung oder akutem Schlafmangel umzugehen, erlebe täglich den Stolz auf unseren Sohn, aber auch die Sorge um ihn. Für meine politische Arbeit gewann ich einen neuen Blickwinkel dazu: Es ging los bei der Frage nach der Elternzeit, die es für Abgeordnete, sowie für Selbstständige nicht wirklich gibt. Hautnah habe ich die Situation der Hebammen mitbekommen oder das Verfahren zur Kitaplatzvergabe. Hier bedarf es einer großen Optimierung. Der Handlungsbedarf wird schon beim Gang aus dem Haus deutlich, wenn ich versuche, mit dem Kinderwagen auf den zugeparkten Gehwegen durchzukommen, was am Tag der Müllabfuhr fast unmöglich wird. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass Familienfreundlichkeit so umgesetzt wird, dass sie sich praktisch im Alltag niederschlägt. Denn: unsere Kinder sind die Zukunft unserer gesamten Gesellschaft, deswegen sollten sich auch ALLE um ihr Aufwachsen bemühen.
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